Nisthilfetypen
Bereits im Jahr 2004 initiierte die Austrian Power Grid AG (APG), Österreichs Übertragungsnetzbetreiber, gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI) der Veterinärmedizinischen Universität Wien ein Projekt, das den österreichischen Sakerfalken-Beständen Aufwind verleihen sollte.
Den Kern des Artenschutzprojektes bilden künstliche Nisthilfen. Auf den APG Hochspannungsmasten kommen bisher zwei Typen von Nisthilfen zum Einsatz, die sich andernorts als besonders geeignet herausgestellt haben: Nistplattformen und Nistkästen.
Die Nistplattformen bestehen aus einer flachen, dreieckigen Aluminium-Form, die am Rand über eine 15 Zentimeter hohe Begrenzung verfügt. Nach oben hin sind die 100 x 100 x 140 Zentimeter dimensionierten Plattformen offen.
Die 60 x 60 x 60 Zentimeter großen Aluminium-Nistkästen bewahren die Vögel effektiver vor Regen und Schnee, denn sie verfügen nur an der Vorderseite über eine große Öffnung. Am Rand sorgt eine 13 Zentimeter hohe Begrenzung dafür, dass die Jungvögel nicht versehentlich aus dem Nest fallen.