Die Vorteile der Brutplätze auf den Hochspannungsmasten hängen vor allem mit der Höhe zusammen. Hoch oben, in 40 bis 60 Metern, sind die Saker absolut ungestört und vor Zugriffen geschützt. Einige der Hauptgefährdungen, der Raub von Eiern und Jungvögeln sowie der illegale Fang oder Abschuss werden somit weitgehend ausgeschaltet. Die Masten bieten den Vögeln außerdem ideale Aussichtspunkte, um nach Beute zu spähen.
Im Gegensatz zu Mittelspannungsmasten, die für Vögel immer wieder zur Stromschlag-Falle werden, liegen die stromführenden Leitungen bei den Hochspannungsmasten wesentlich weiter voneinander entfernt. Deshalb stellen sie in puncto Stromschlag keine Gefahr dar. Auch die elektrischen Felder rund um die Stromleitungen stören die Vögel offenbar nicht. Auch Krähen bauen oft ihre Nester auf Hochspannungsmasten.
Das Anbringen der Nistkästen auf den Hochspannungsmasten erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Team der APG. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind für die Montage von Nöten.
